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„Gang-Stalking und Targeted Individuals: Realität oder psychologische Täuschung?“

  • Autorenbild: Samardzic Nermina Mikrowellenwaffen Community
    Samardzic Nermina Mikrowellenwaffen Community
  • 27. Juli
  • 2 Min. Lesezeit


Teil 1: Was ist Gang-Stalking?



Definition & Abgrenzung:

Anders als individuelles Stalking (eine Person belästigt eine andere gezielt), beschreibt Gang-Stalking eine Situation, in der mehrere organisierte Personen eine Zielperson systematisch verfolgen, überwachen oder stören. Laut Definition müssen es mindestens drei Akteure mit gemeinsamer Absicht sein – keine Proxy-Stalker und auch kein Cybermobbing.


Häufigkeit laut Studien:


  • 8 % der Frauen, 2 % der Männer erleben irgendwann individuelles Stalking.

  • Nur 0,66 % der Frauen und 0,17 % der Männer berichten subjektiv von Gang-Stalking.






Teil 2: Forschung und Merkmale von Betroffenen



Studie von 2015:


  • Gang-Stalking-Opfer sind öfter weiblich.

  • Häufig unbekannte Täter (anders als beim individuellen Stalking, wo Ex-Partner typisch sind).

  • Kaum direkte Kommunikation (z. B. Briefe oder SMS).

  • Vermehrt Angst, PTSD, Depression, starke Misstrauensgefühle.



Ein signifikanter Befund:

Die Mehrheit der Betroffenen zeigt Anzeichen von Wahnvorstellungen – also fest verankerte Überzeugungen, die der Realität widersprechen, aber subjektiv als echt erlebt werden.





Teil 3: Typische Kategorien der Betroffenen-Erfahrungen



Basierend auf einer qualitativen Studie gibt es wiederkehrende Glaubensmuster:


  • Beobachtung & Verfolgung (90 %): Menschen in Verkleidung, Autos mit Walkie-Talkies.

  • Beteiligung staatlicher Institutionen (80 %): FBI, Polizei, Homeland Security, sogar Craigslist.

  • Elektronische Überwachung (60 %): 24/7 Audio-/Videoüberwachung.

  • Physische Störungen (60 %): Angefahren werden, Stöße, Näheüberschreitungen.

  • Gedankenkontrolle (40 %): Gedanken werden eingefügt oder übernommen.

  • Hacking (40 %): Geräte kompromittiert, Theater auf der Straße inszeniert.

  • Einbruch ohne Spuren (35 %): Gegenstände im Haus umgestellt.

  • Einbindung von Polizei (30 %) & Nachbarn (25 %).






Teil 4: Psychologische Interpretation



Dr. Grande legt nahe:


  • Paranoide Wahnvorstellungen sind der Kern des Phänomens.

  • Internet-Communities verstärken die Überzeugungen statt zu helfen.

  • Häufig wird ein hoher IQ, politische Relevanz oder Einfluss als „Grund“ gesehen, warum man angeblich verfolgt wird – dies verstärkt das Selbstbild als „Gefahr für das System“.






Teil 5: Gefahren & gesellschaftliche Bedeutung



Einige bekannte Gewalttäter (z. B. Aaron Alexis, Myron May) hatten starke Überzeugungen, Opfer von Gang-Stalking zu sein – was in realer Gewalt münden kann.


Herausforderung für die Psychologie:

Diese Delusionen sind extrem widerstandsfähig gegen Behandlung. Selbst der Rat, keine Foren zu lesen, wird als Beweis für die Verschwörung gewertet.





Fazit:



Ob reale Erfahrung oder psychisches Konstrukt – das Leiden ist echt und ernst zu nehmen.

Eine differenzierte Diskussion ist nötig, aber auch eine klare wissenschaftliche Analyse.




 
 
 

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